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AutorenbildKaro Meng Photography

Was ihr wirklich wissen müsst, um Outfits zu wählen, in denen ihr euch beim Fotoshooting wohl fühlt

IHR PLANET EIN GEMEINSAMES FOTOSHOOTING – und das ist mega aufregend! Ich kann nachvollziehen, dass ihr dafür sorgen wollt, dass nicht nur die Chemie zwischen euch stimmt, sondern auch, dass eure Outfits perfekt zusammen passen, damit ihr am Ende mit dem Ergebnis zufrieden seid. Hier sind ein paar Dinge, die ihr beachten könnt, wenn ihr gerade vor eurem Kleiderschrank steht und euch Sorgen macht, dass ihr nichts Passendes zum Anziehen findet.





1. EURE KLEIDUNG IST NUR EIN TEIL DES ZAUBERS


Ich weiß, das klingt vielleicht etwas kitschig, aber es geht wirklich weniger um die Outfits und viel mehr darum eure Verbindung zueinander sichtbar zu machen. Also macht euch keine Sorgen – egal, wofür ihr euch entscheidet, wir werden die Magie zwischen euch viel mehr in den Fokus rücken als eure super coolen Ohrringe oder die neuen Sneaker.

Jetzt, da wir das geklärt haben, lasst uns trotzdem nochmal über die Klamotten reden.

 

2. KOMFORT UND BEWEGUNG AN ERSTER STELLE


Wichtig ist, dass ihr bei der Auswahl auf Komfort und Bewegung achtet. Sachen, die fließen, Bewegungsfreiheit haben und in denen ihr auch mal springen, rennen oder euch ohne Bedenken hinsetzen könnt, sind perfekt.

Ihr sollt euch darin wohlfühlen und beim Anblick der Bilder nicht das Gefühl haben, dass ihr euch dort verkleidet habt. Darum ist alles was in eurem Kleiderschrank ist auch in Ordnung, denn das bist DU! Wer sonst keine High Heels trägt, sollte das auch dann lassen. Habt ihr schon lang den Wunsch diese eine bestimmte Jacke zu kaufen und habt nur nach einer perfekten "Ausrede" gesucht? Dann ist jetzt die optimale Gelegenheit. Authentische Fotos zu machen bedeutet auch, sich nicht zu verstellen, wenn es um die Outfitwahl geht.

 

3. WELCHE FARBEN UND SIND MUSTER ERLAUBT?


Muster oder einfarbige Kleidung? Beides hat seine Vorzüge, aber ich finde, dass weniger Muster dazu beiträgt, dass das Bild sich auf euch konzentriert und nicht auf eure Outfits. Eure Bilder bleiben zeitlos und sind nicht an Trends gebunden. Wenn ihr Muster mögt, trägt einer von euch eins, der andere bleibt einfarbig. Verzichtet lieber einmal mehr auf Streifen, Leopardenmuster und Polka Dots. (Kleiner Hinweis – Lineare Muster sind auch deutlich schwerer zu bearbeiten, falls ihr doch mal mit etwas nicht zufrieden seid und euch eine kleine Korrektur wünscht.) Auch große und bunte Prints solltet ihr euch genauestens überlegen, aber erlaubt ist am Ende immer, was gefällt.

Zu Mustern gehört aber auch Struktur. Strick im Winter, Leinen im Sommer - auch der Stoff kann entscheidend sein um am Ende in den Bildern die Leichtigkeit oder Gemütlichkeit auszustrahlen, die ihr euch wünscht.

 

Bei einfarbiger Kleidung wählt Farben, die zu eurem Hautton passen und in derselben Farbfamilie liegen. All over schwarz ist vielleicht euer ganz persönlicher Favorit (meiner auch) aber bei einem Fotoshooting verschmelzt ihr dann förmlich miteinander und man kann Konturen schlecht erkennen. Vielleicht gibt’s ja noch ein dunkelgraues Teil in eurem Schrank, das dazu gut passt ;)

Persönlich finde ich gedeckte und natürliche Töne etwas besser als ganz bunt - aber auch das ist ja Geschmacksache.

 

Denkt auch daran, wo ihr sein werdet und plant wenn möglich eure Outfits passend zu eurer Umgebung. Wenn ihr zum Beispiel ein Shooting in der Natur beabsichtigt, könntet ihr ebenso Erd- und Naturtöne wählen. In der Stadt passen auch oft Kontrastreiche und sogar knallige Farben. Das ist zwar alles nur nicht unbedingt notwendig, hilft euch aber vielleicht und lässt das Endergebnis harmonischer wirken.





 

4. PERSONALISIERT EURE ACCESSOIRES


Accessoires können einem Outfit den letzten Schliff verleihen und für zusätzliche Persönlichkeit sorgen. Am allerschönsten ist es, wenn dies nicht nur ein Schmuckstück ist, dass euch grad gut gefällt, sondern es Teil eurer Geschichte ist. Die Ohrringe, die es als Geschenk zum Jahrestag gab, eine Uhr die schon der Großvater trug oder natürlich Eheringe.

Bei manchen Shootings sind sie außerdem unerlässlich und können nicht nur die Bilder abwechslungsreicher gestalten, sondern sind auch praktisch. Für Bilder im Schnee also Mütze und Handschuhe nicht vergessen.

Auch coole Accessoires wie Sonnenbrillen oder Kopfbedeckungen (z.B. Hüte, Blumenkränze, Caps) dürfen Part des Shootings sein, sofern sie zu euch und dem gewünschten Stil passend sind.

Zudem ist es leichter Accessoires zu wechseln, als ein komplettes Outfit. Lieber ein bisschen mehr eingepackt und zwischendrin einfach mal was anderes ausprobieren, als sich hinterher ärgern die Sonnenbrille doch im Auto gelassen zu haben.

 

5. SIND ZWEI OUTFITS BESSER ALS EINS?

Auch das mag offensichtlich erscheinen, aber je nach geplanter Länge und Location des Shootings kann es Sinn machen ein zweites Outfit mitzubringen. Vor allem ist es wichtig darauf zu achten, dass der Zeitpunkt und auch ein Ort für einen Outfitwechsel zur Verfügung stehen. Es sollte zudem logisch sein und zum geplanten Shooting passen. Normalerweise zieht ihr euch bei eine gemütlichen Strandspaziergang ja auch nicht um. Ein Wechseloutfit bei einem Fotoshooting mit Kindern, oder Hunden zu haben, um für ein eventuelles Malheur gewappnet zu sein, ist aber durchaus empfehlenswert.




6. DAS WETTER


Das ist besonders wichtig für die kalte Jahreszeit – schaut mal in den Wetterbericht! Das klingt vielleicht offensichtlich, aber wenn ihr nicht rechtzeitig auf kalte Temperaturen vorbereitet seid, nützt das schönste Outfit nichts, wenn ihr es dann mit eurem alten Wintermantel verdecken müsst.

Es hilft der Zwiebellook. Für  Outdoor-Winteraufnahmen plant also ein Outfit bestehend aus vielen Lagen, bei dem ihr auch mal kurzzeitig den Mantel offen tragen, oder sogar ganz ausziehen könnt. Wenn ihr es schafft, Leggings oder Skiunterwäsche unter eure Hosen zu ziehen (oder einfach zwei Paar Leggings) und ein Langarmshirt unter eurem Lieblings-Strickrollkragenpullover zu tragen, werdet ihr großartig aussehen und hoffentlich immer noch warm genug sein. Seid also darauf vorbereitet, die Wintermäntel auszuziehen  (so gemütlich er auch sein mag). Warmer Tee im Gepäck und die Aussicht auf ein gemütliches Café oder einen Pub am Ende des Shootings, helfen außerdem.

 

Ich hoffe das war hilfreich. Wie bereits erwähnt, gibt es keine eindeutige Antwort darauf, was ihr für euer Fotoshooting tragen solltet; ihr könnt diese Tipps gerne nach eurem eigenen Stil interpretieren und anpassen. Das Wichtigste ist, dass ihr euch wohl fühlt und euch selbst treu bleibt.


Falls ihr Fragen oder Unsicherheiten bezüglich eurer Outfit-Wahl habt, stehe ich zur Verfügung. Zögert nicht, euch zu melden, und ich freue mich darauf, meine Meinung zu eurer ausgewählten Kleidung vor unserer Session zu teilen!





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